Freitag, 22. August 2014

Zuwachs bei den Sukkulenten



 Moin moin, jetzt ist es offiziell. Mich hat das Sukkulentenfieber gepackt!!! Ich sehe sie überall und überlege die ganze Zeit, wo ich sie hinein pflanzen könnte und welche tollen Möglichkeiten es gibt sie zu arrangieren. Somit konnte ich auch nicht umhin auf Ebay bei einem Angebot 15 verschiedene Sukkulenten zuzuschlagen. Wenige Tage später trudelte das Packet bei mir und ich hatte das Gefühl es sei Weihnachten mitten im Sommer. Die einzelnen Pflanzen waren, samt Töpfchen, so gut in Pappe und Knallfolie eingepackt, dass ich gut 30 Minuten nur damit beschäftigt war alle auszupacken und zu bestaunen. Besonders erfreut war ich, als eine Pflanze zu Vorschein kam, die viele kleine Rosetten hatte und aus der Mitte rekte sich eine hervor, die schon ein paar kleine rosa Blüten hatte. Inzwischen blühen nur noch zwei Blüten. Und mir ist bewusst, dass nach dem diese beiden verblüht sind diese eine Rosette absterben wird. So ist das bei den Dachwurzarten nun mal. Aber zum Glück haben sich schon einige Schwesterrosetten gebildet. Also alles im grünen Bereich! 






Vier von meinen neuen Mitbewohnern haben es in etwas anderen Töpfen auf meine Fensterbank geschafft und leisten nun den beiden Pflanzen aus Göteborg Gesellschaft. Als Gefäße habe ich ein altes Einmachglas, eine Teekanne aus Messing, eine kleine Badewanne und eine Teetasse aus Keramik verwendet. Die Teekanne ist mir letztes Wochenende auf einem Flohmarkt über den Weg gelaufen und musste unbedingt mit. Alle anderen Gefäße habe ich irgendwo bei mir wieder entdeckt und ihnen ein sinnvolleres Dasein gegeben. Das Einmachglas wartete eigentlich auf die Marmeladensaison, in der kleinen Badewanne befanden sich zwei fast herunter gebrannte Kerzen und die Teetasse führte ein einsames Singledasein. Die dazugehörige Kanne hatte ich nämlich schon vor Zeiten als Gießkanne umfunktioniert. Jetzt passen beide wieder super zusammen.

Alle Gefäße sind relativ klein und bieten nicht besonders viel Platz für Erde und Wurzlen. Doch das brauchen diese Pflanzen auch gar nicht. Sie sind mit wenig, sandiger und steiniger Erde, die dadurch durchlässig ist, sehr zufrieden. Nährstoffe ziehen sie sich aus alten, abgestorbenen Pflanzenteilen (Blätter, Wurzeln). Deshalb sollte man alte Blätter nicht unbedingt entfernen. Überhaupt nicht mögen sie zu häufiges Gießen und Staunässe. Deshalb sollte man insbesondere bei geschlossenen Gefäßen (Teekannen, Tassen, Töpfen etc.) nur sehr moderat gießen. Wenn die Erde mal komplett trocken fällt, schadet das den Pflanzen überhaupt nicht.















Apropos Pflanzgefäße.... Die restlichen Sempervivum oder Dachwurze - kann man das so schreiben? Dachwurze klingt komisch, naja.... Also die restlichen elf Dachwuzpflanzen stehen jetzt noch auf unserem Balkon und warten auf ihre passenden Pflanzgefäße. Und im Keller ruht sich ein Sack voll Beton aus. Der hat nämlich, Dank meines Freundes, den Weg zu uns geschafft und soll nun zu dem Projekt "Pflanzgefäße bauen" beitragen. Momentan bin ich jedoch noch am überlegen welche Größe und Form meine Gefäße bekommen sollen und wie ich das Projekt überhaupt angehe....  

Aber dazu dann ein anderes Mal mehr.


Tschüss

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